Sonntag, 28. März 2010

Querdenken versus Authentische Kreativität

Zunächst habe ich überlegt, ob ich diesen Artikel mit "Der Quatsch mit dem Querdenken" überschreiben soll.
Was empfinden Sie, wenn Sie quer denken sollen? Das wird doch gerade so intensiv im Business-Bereich empfohlen.
Bestenfalls schauen Sie nach links und rechts und hoffentlich werden Sie nicht zum Querkopf. Jedenfalls bedeutet die Aufforderung "quer zu denken", dass Sie im Außen suchen sollen. Ist Ihnen schon mal ein Licht aufgegangen? Wo war dies?
Außerhalb oder in Ihnen?
Klar, ich will nicht, dass Sie mit geschlossenen Augen durch die Welt laufen. Sie sollen auch das Außen wahrnehmen.
Wenn Sie bewusst, achtsam und wahrnehmend durchs Leben gehen, dann nimmt Ihr Bewusstsein und Ihr Unterbewusstsein ohnehin alles auf. Wenn Sie dann kreativ werden wollen, bloß nicht bewusst quer denken. Ist viel zu anstrengend und hat schlechtere Resultate. Authentische Kreativität kommt von Innen, kommt aus dem Flow. Jesus sagte, wir sollen wieder wie die Kinder werden. Dies bezieht sich vor allem auf unsere Gehirnwellen. Mehr Alpha-Wellen, weniger Beta. Achten Sie also darauf, wenn Sie kreativ werden sollen, zum Querdenken aufgefordert werden, im Bereich der Beta-Wellen geht es nicht bzw. sind die Ergebnisse nicht gut. Alle jüngste Forschung über Kreativität zeigt deutlich, dass "gewollte" Kreativität schlechtere Resultate bringt. Insbesondere wenn es dafür gezielte Belohnungen gibt. Führt immer in die falsche Richtung. Die so genannte Bankenkrise ist doch auch nur ein Ergebnisse fehlgeleiteter "Kreativität". Beta-Kreativität auf Bonuserhöhung macht den gleichen Fehler wie der Krebs, töted den Wirt von dem er lebt. Dauerhafte, substanzerhöhende Kreativität muss authentisch und Purpose bezogen sein. Bringt mehr und besser Ergebnisse. Deshalb fordert Google seine Mitarbeiter auch auf 20% der Arbeitszeit für selbstgewählte nicht zur üblichen Arbeit gehörende Aufgaben zu nutzen. Brachte grossartige Erfindungen, wie gmail und goolge earth etc.
Aus den fernöstlichen Philosophien kennen wir die absichtslose Absicht. So ungefähr ist die authentische Kreativität zu verstehen. Sie ist da, ohne absichtlich kreativ zu sein. Haben Sie als Kind mal mit Kochtöpfen gespielt? Was stellte der Kopftopf dar? Haben Sie den Federballschläger mal als Gitarre genutzt oder so etwas ähnliches gemacht? Da waren Sie nicht absichtlich kreativ, sie waren es einfach. Und wenn Sie es damals konnten, dann können Sie es heute auch noch. Ihnen fehlt nichts, Sie haben nur den "Muskel" nicht mehr benutzt und er mag schlaff geworden sein. Also erlauben Sie sich, wieder kreativ zu sein.
Die wichtigste Fähigkeit dazu ist Mut und nicht Intelligenz (die kann man übrigens auch trainieren). Mut zu Sein = Gehirn schwingt im Alpha-Bereich. Viele Künstler nehmen Drogen um kreativ zu sein, um aus dem Beta-Bereich, dem Stress der Anforderungen, herauszukommen. Kommen Sie zur Ruhe ohne Drogen. Erlauben Sie sich mal wieder Kind zu sein und schon klappt es. Macht übrigens Spass und bringt authentische Kreativität und eigentlich nicht Spass, sondern tiefe authentische Freude. Entwickeln Sie sich, kommen Sie aus dem Wickel raus und entdecken Sie sich und Ihre Kreativität wieder.
Das Leben ist leichter, als wir es uns erlauben.
Die Firmen, die dies verstanden haben und ihren Mitarbeitern dies erlauben, haben überdurchschnittlichen Erfolg und Renditen. Eltern, die Ihren Kindern authentisches Lernen erlauben, wundern sich, dass die Kids mit Begeisterung und Leichtigkeit lernen. Wir sind halt so von Natur aus. Aber leider lässt man uns nicht mehr natürlich sein und wachsen, wir werden "gross gezogen" und sollen "quer denken".
Leben Sie authentisch, der Rest ergibt sich von selbst.

Wolfgang G. Sonnenburg
winning for life


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Freitag, 12. März 2010

Profit -/- Non-Profit -/- Not for Profit

Warum hat Warren Buffett ausgerechnet der Gates Foundation 30 Milliarden US Dollar gespendet? Nur weil die beiden Milliardäre befreundet sind und Gates ein Mentee von Buffett ist?

Wie möglicherweise vielen bekannt ist, habe ich mich intensiv mit Buffetts Denk- und Handlungsweise befasst. Im 15%+ Investmentkurs der WIN WIN AG zeigen wir den Teilnehmern auch einen Brief, den Buffett an die Gates Foundation mit Auflagen hinsichtlich seiner Spende geschrieben hat. Es geht ihm nicht um einen reinen Freundschaftsdienst. Buffett spendet so konsequent wie er investiert. Wohl überlegt und er will, dass es gute Resultate bringt. Er ist schlicht und einfach davon überzeugt, dass bei der Gates Foundation sein Geld am besten und professionellsten eingesetzt wird.

Er denkt nicht non-profit. Lange Zeit war ich ein Fan von Charity, habe selber viel in so genannte Non-Profit-Organisationen gespendet. Aber insbesondere seid meinem Interview und Gesprächen mit Prof. Yunus (http://www.youtube.com/watch?v=xao25DtdG9k) hat sich diesbezüglich meine Meinung geändert bzw. hat sich der Blick geschärft. Yunus ist ein strenger Gegner von Non-Profit. Einfach spenden, den Bedürftigen nur zu geben ohne Ihnen wirklich zur Selbsthilfe zu verhelfen, lehnt er ab. Er findet dies unwürdig und unwirksam. Er hat mit seinen Aktivitäten und mit seinem Wissen sich immer für Not for Profit eingesetzt.

Was ist der Unterschied zwischen Non-Profit und Not for Profit? Ein gewaltiger! Non-Profit besagt, dass die jeweilige Organisation keinen Profit machen will. Wenn wir auf die energetische Ebene gehen (Law of Atraction etc..) dann "bestellen" wir, es ist egal, gleichgültig wieviel Geld erwirtschaftet wird, ob Profit gemacht wird. Meist ist es sogar gewollt keinen Profit zu machen bzw. gesetzlich vorgeschrieben. Was passiert, wenn es gleichgültig ist, ob Profit gemacht oder nicht gemacht wird? Wenn es gleichgültig ist, dann macht es nichts, wenn kein Profit da ist. Wenn es nichts ausmacht ob Profit da ist oder nicht, was ist die regelmäßige Folge? Kein Profit, schlechte Verwaltung, Missbrauch. Wenn es für Manager, Regierungen gleich ist, es für sie persönlich keine Konsequenzen gibt, ob die Firma nachhaltig wächst, das Land hoch verschuldet ist oder nicht, führt es immer dazu, dass die Ergebnisse schlechter und schlechter werden.


Yunus wirbt für Not for Profit. Dies heisst, jede Organisation, auch eine die nur Gutes tuen will, soll profitabel arbeiten und Profitabilität als eine klare Aufgabe sehen. Die jeweilige Unternehmung hat die Aufgabe profitabel zu arbeiten, lediglich die Verwendung des Profits macht den Unterschied!

Bei Not for Profit, wird ein Gewinn konsequent für den Purpose der Unternehmung, für den eigentlichen Zweck der Organisasation, der Firma verwandt. Bei For Profit ist eindeutig, dass hier ein Unternehmen (Gesellschafter) ist, das auf Profit ausgerichtet ist. Also eine klare Trennung nach dem Purpose. Soll hauptsächlich Profit oder ein bestimmter Zweck erreicht werden.

Yunus ist für diese klare Zweiteilung.

Charity als Marketing fällt dann weg. Wir könnten klar erkennen worum es wirklich geht, was der wirkliche Purpose der jeweiligen Unternehmung ist. Wenn wir dies konsequent denken, dann könnte man abgrenzen, was nicht für Profit erlaubt ist. Wir könnten alles wichtige, Lebensnotwendige für Menschen in Not For Profit Unternehmungen haben. Dann gäbe es dort Wettbewerb wie diese Dienstleistungen für die Menschen besser und besser werden. Alles was mehr in den Bereich Luxus gehört könnte dann konsequent als For Profit sichtbar sein.

Die konsequente Verfolgung dieses Gedanken kann bis in den privaten Bereich fortgesetzt werden.
Wenn wir den Begriff des Lebensunternehmers vertiefen, dann heisst dies für jeden für uns ebenso klar festzulegen, wo, wann, wieviel arbeite ich For Profit und was ist Not for Profit aber trotzdem wirtschaftlich. Gleichgültigkeit, wie wir zum Beispiel mit Ressourcen umgehen, kann es dann nicht mehr geben.

Lernen wir mehr und mehr uns wirklich als Lebensunternehmer zu verstehen. Das Leben ist eine Unternehmung. Und wenn wir unser Leben und zum Beispiel unseren Körper betrachten, dann wollen wir doch nicht, dass es immer schlechter und schlechter wird. Also wollen wir doch besser diesbezüglich keine Gleich-Gültigkeit.

Seien Sie "profitabel" in allem was Sie tuen.

Herzlichst

Wolfgang Sonnenburg
winning for life


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Donnerstag, 4. März 2010

Tränen des Glücks - ein Brief an eine Mitarbeiterin

Liebe Margarete,

heute möchte ich dich über etwas klassisch „unmännliches“ informieren.

Wahrscheinlich hast du schon einmal bei einem Film, bei dem Lesen eines Buches oder an einer anderen Stelle einen emotionalen Moment gehabt, der Tränen hervor rief.

Manchmal wischen wir in solchen Momenten die Tränen dann verschämt weg und freuen uns, dass es im Kino dunkel ist.
Meist sind wir bei den Tränen lieber allein. Zumindest in unserer westlichen Kultur.

Tränen können ein Zeichen des Schmerzes oder des Glücks sein. Und manchmal empfinden wir die beiden Gegensätze sogar gleichzeitig. Wenn diese Pole sich vereinen, spüren wir Liebe und so kann man auch sagen, es gibt Tränen der Liebe.
Wann hast du das letzte Mal Tränen der Liebe vergossen? Bei mir war es im Februar mal wieder so weit.
Nach vielen Jahren von Sammlung und Testung aller möglichen Ideen für Erfolg, Blockadenlösung, Break Through Techniken, fehlte mir immer ein komplettes Bild für die vielen Mosaiksteinchen.

Wir wissen alle, dass wir in Bildern denken und ein „Weltbild“ brauchen. Im Februar passierte es dann. Beim Lesen der Topothesie von Prof. Gunter Dueck fielen alle Steinchen an den richtigen Platz. Es war ein überwältigender Moment und die Tränen kullerten. Es war tief emotional mir selbst so klar zu begegnen und ein Bild geliefert zu bekommen, mit dem jeder seinen Purpose leichter erkennen kann, Erfolgs- und Fehlentscheidungen sich leicht erklären lassen sowie Investmentverhalten unterschiedlicher Menschen plötzlich glasklar zuzuordnen ist.

Dieses „Bild“ konnte ich bisher einigen Menschen in meiner Umgebung vorstellen und jedes Mal, war es emotional.
Jeder konnte in einer Einfachheit seinen „blinden Fleck“ erkennen, die Wunden, die uns zu Vermeidungsstrategien brachten, die das tiefe verbunden sein mit uns selbst verhinderten und damit auch die tiefe Lebensfreude. Die Freude am Leben zu SEIN!

Tränen des Glücks! erwarten wir nun auch am WINNING SPIRT Wochenende, denn das „neue Bild“ wird allen Teilnehmern zugänglich gemacht und sie über die Zeit begleiten. Die Auswirkung auf das private Leben, die unternehmerischen und Investment-Entscheidungen werden allen Teilnehmern im WINNING SPIRT, am BTC Tag und am Geld Abend aufgezeigt.
Vielleicht sollten wir diesmal auch Taschentücher parat haben.

Am Treffen mit den CEOs am vergangenen Samstag, konnte ich indirekt das „Bild“ überprüfen. Es war faszinierend, wie alles passt. Gerne kannst du diese Informationen in den Gesprächen mit anderen teilen.

WIN WIN Verhalten wird klarer und mögen viele Menschen davon profitieren.

Danke, dass du dafür tätig bist.

Herzlichst

Wolfgang