Montag, 28. Mai 2012

Geld und Spiritualität sind grundsätzlich kein Gegensatz!

Spiritualität und viel "Kohle", ist dies vereinbar?


Als ich Anfang des Monats etwas frustig über die Mär des
passiven Einkommens schrieb, wollte ich hauptsächlich darauf hinweisen,
dass ich es als unverantwortlich empfinde,
wie zum Teil für wundersame Geldmaschinen geworben wird.

Erstaunlicherweise erhielt ich diesmal mehrfach positives Feedback
von Seiten, wie ich es vorher noch nicht wahrgenommen habe.
Kann an mir gelegen haben oder
tatsächlich wurde der Text anders weitergereicht.

Ich wünsche mir, dass meine Aussagen, nicht ein "Gegensein"
unterstützen. Vielmehr deutlich machen, dass es unser aller
Aufgabe ist, in den rechten oberen Quadranten zu wachsen.

Mutter Theresa wurde mal gefragt, ob sie mit zu einer
Anti-Kriegs-Demo ginge. Sie sagte nein und ergänzte,
dass sie gerne mitkäme, wenn es um eine Pro-Friedens-Demo ginge.

Raymond Holliwell schreibt in seinem Buch "Geistige Gesetze"
unter anderem über das Gesetz des Nichtwiderstandes.
Wenn wir im Widerstand sind, sind wir immer noch auf dem
berühmten "Haken". Und damit nicht frei!

Ich habe daher ein anderes Chart aus unserer Winversity beigefügt:






















Es geht bei Spiritualität und materiellem Vermögen nicht um "Gegen"-sätze.
Wir können selbst allenfalls noch nicht weit genug sein, um uns
vorwiegend im rechten oberen Quadranten zu bewegen.
Dafür kann weder Spirit noch Geld etwas. Es liegt an uns.

Möge gerade Pfingsten der ideale Zeitpunkt sein,
sich diesbezüglich zu öffnen.


Herzlichst

Wolfgang G. Sonnenburg
winning for life 

Dienstag, 8. Mai 2012

Die Mär vom passiven Einkommen

Der Wunsch nach passivem Einkommen ist regelmäßig unfair und ungesund!

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie werden gemerkt haben, dass ich eine Pause eingelegt hatte. Mehrere Gründe, vor allem ein runder Geburtstag. 60, da geht man üblicherweise in Rente.

Statistisch gesehen, haben die Menschen, die das 60. Lebensjahr erreicht haben,
noch gut weitere 30 Jahre vor sich. Wie sichert man sich in heutigen Zeiten die
Finanzierung dieser Zeit? Oder überhaupt, wie kommt man an das Geld,
das die berühmte finanzielle Freiheit und die Erfüllung aller Träume bringt?

Manche von Ihnen mögen wissen, dass ich auch einmal sehr intensiv in
Networkmarketing involviert war. Sehr schnell wurde ich die Nr. 1 in Europa.

Natürlich war auch bei mir der Traum der finanziellen Freiheit vorhanden,
doch es gab mehr. Oft wurde ich gefragt, was das Geheimnis meines schnellen
und großen Erfolges war. Mit den Antworten waren die meisten nicht zufrieden.

Ich schreibe heute zu diesem Thema, weil ich gerade in dieser Woche auf Xing
diese Aussage gelesen habe:

"Es gehört zur Lehre der Erfolgreichen, sich ein passives Einkommen aufzubauen. 
 Passiv heißt für mich aber, ich muss nichts verkaufen oder es muss von alleine 
 gehen. Die meisten Angebote fallen damit wieder weg."

Toll, es soll von alleine gehen. In welcher Welt soll dies denn gehen?
Wer das glauben will, kann nur ausgenutzt werden.
So war denn auch mein Ansatz im Network, es ist work!
Es heisst nicht Nethope oder Netwish, es ist work - nur netter!
There is no free lunch, sagen die Amis.

Und wie wäre es denn, mal zu Ende gedacht, wenn es für alle wirklich ohne
"Arbeit/Aktivität" gehen sollte? Wo soll das Geld denn herkommen?
Irgendwer muss doch "arbeiten - etwas tun"!

Mal konsequent vorgestellt, keiner tut mehr etwas: kein Müll wird weggeräumt,
keiner pflanzt mehr etwas an, keiner pflegt den Garten, etc.. Wir würden verhungern,
wenn wir nicht schon vorher in der eigenen Scheisse ersticken.

Interessant ist bei den Networkern, die diesen oben zitierten Wunsch verbreiten,
dass sie aber wollen, dass in der Firma, für die sie arbeiten, Angestellte täglich
pünktlich zur Arbeit erscheinen, die Aufträge abwickeln und den Bonus überweisen.

Also, deshalb ist der Wunsch des passiven Einkommens, so wie er vielfach
dargestellt wird, sehr unfair, wenig spirituell, und regelmäßig zum Scheitern verurteilt.

Ja ich weiss, es gibt zu jeder Regel Ausnahmen.
Ja ich weiss, es gibt Lottogewinner.
Ja ich weiss, es gibt Erben, die in den Wohlstand geboren werden.
Ja ich weiss, es gibt Glückstreffer bei Aktienspekulationen.

Aber ich weiss auch, dass kaum jemand von Ihnen den Wohlstand halten kann, und
es nur ganz wenige (Promillesatz) gibt, die es dauerhaft halten können.
Aber all diese sind auf die Arbeit von anderen angewiesen.

Die meisten Menschen haben auch eine Fehlvorstellung vom Millionärdasein.

Denken doch viele, dann müssten sie nichts mehr tun. Wer sein Geld nicht gut
verwaltet, wird es verlieren. Geldverwalten ist Arbeit!
Einen schönen Garten gewinnen, ist eine Sache, ihn dauerhaft schön zu halten,
geht ohne Arbeit nicht!

So räumen wir mit dem Irrtum mal auf!

Was die meisten, die vom passiven Einkommen träumen, erhoffen, ist eine Welt
als Schlaraffenland. Unterm Baum liegen und nur den Mund aufmachen.

Es geht im Leben nicht darum ins Schlaraffenland zu kommen.
Erstrebenswert ist es, ins Paradies zu kommen!
Da muss ich vielleicht nicht dafür konkret arbeiten, was mich ernährt.
Da mag es schon Früchte geben, von denen ich leben kann.
Aber "arbeitsfrei" ist es nicht!

Es geht immer darum, etwas zu tun. Etwas zu geben.
Napoleon Hill hat in seinem Klassiker "Denke nach und werde reich" intensivst
darauf hingewiesen, dass wir jeden erdenklichen Wohlstand haben können, aber
dass es enorm wichtig ist, sich darüber im Klaren zu sein,
was wir der Welt dafür geben wollen.

Ich nenne es simple Fair Exchange!

Wenn du viel Wert gibst, kannst du auch viel zurückbekommen.
Und nicht alles wird wechselseitig in Cash gemessen. 
Usevalue und Cashvalue müssen fair sein! Oder echtes Win Win!
Je mehr wir haben wollen (und behalten!), desto mehr müssen wir geben können.
Ja ich weiss, es gibt Mafia, Fifa, kleine Dealer und Diebe.
Wir werden immer wieder auch Unfaires sehen.

Dauerhafter Wohlstand - Paradies - geht anders:
  1. es heisst nicht passives Einkommen - dies ist irreführend. Die Erfolgreichen wollen dies gar nicht. Sie arbeiten of hart und wollen ein wiederkehrendes Einkommen (residual income) für das sie nicht immer im operativen Bereich arbeiten. (Beispiele: Buffett, 80 Jahre und arbeitet, macht seine Partner reich; Branson, 250 Firmen, Steve Jobbs, Muhammad Yunus und viele mehr)
  2. die obigen Beispiele haben ihr Paradies geschaffen. Oder wie ich es zu sagen pflege, sie haben ihren Purpose klar und leben ihn, arbeiten....
 Ich mag es mal so darstellen:




Es geht darum, im rechten oberen Quadranten zu leben. 

Dies bedeutet aktiv sein! Tun! Das Verb leben ist ein Tu-Wort!

Rente ist ein falsches Konzept. Leben bedeutet, dass zu tun, was dem
Purpose entspricht, es so lange aktiv zu leben, so lange man lebt,
gleich wie viel Geld man besitzt.
Es wäre aber auch das, was man tut, wenn man kein Geld hat. 


Geboren werden wir alle im linken oberen Quadranten (egal wie viel Geld
die Eltern haben). In der Erziehung werden wir dann meistens "unterdrückt,
runtergedrückt" in den linken unteren Quadranten.

Da fühlen wir uns dann unfrei und hoffen auf die Lösung auf der rechten Seite.
Und weil wir es nicht besser wissen, uns selbst nicht mehr spüren, arbeiten wir,
hoffen auf "passives" Einkommen. Das, was wir da erträumen ist dann
meist im rechten unteren Quadranten. Selbst wenn wir dann fremdbestimmt
viel Geld machen (bin da auch durch) ist es kaum zu halten bzw. es fehlt die
Erfüllung und kann krank machen.

Das Ideal, das Paradies, ist im linken oberen Quadranten. 
Arbeiten, das tuen, was Erfüllung bringt. Geld kann dann auch noch aus anderen
Quellen dazu kommen, um uns zu unterstützen,
wenn wir etwas Wert-volles in die Welt zu bringen.

Purpose entdecken - Vision definieren - profitabel agieren 

darum geht es! 

Aber die Gesellschaft hat uns nicht richtig nicht richtig darauf vorbereitet,
wirklich im oberen rechten Quadranten erfolgreich zu sein.
Darum unterstützen wir Menschen, genau dort erfolgreich zu leben.
Über die Coach-Ausbildung bzw. die Mastermindgruppen
im  Brain-Trust-Mentoring.

Gerade heute hatten wir wieder einen Workhshoptag.

Productivity - wie man den "Gummi auf die Straße bekommt" war das Thema,
oder" Getting Things Done"! Aber vor allem ging es um die Freiheit, die Fähigkeit
überdurchschnittlich produktiv zu sein, um die Dinge, die das so genannte
Arbeiten zum Leben im Paradies machen!

Herzlichst

Wolfgang G. Sonnenburg
winning for life


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