Donnerstag, 30. Juni 2011

Ist Griechenland überall?

Steine werfen in Griechenland und ein Generalstreik nach dem anderen.

Gerade hatte ich im letzen blog etwas über Profitum geschrieben.
Ein Profi ist jemand, der die Verantwortung für die eigene Leistung selbst übernimmt.

Was passiert in Griechenland? Es streiken Bürger gegen die Regierung.
Gegen den Staat. Wer ist der Staat? Wer hat die Politiker gewählt?

In diesem Fall ist also die Demo gegen das Ergebnis der letzten eigenen Wahl.
Wenn man Demokratie will, ist Steine werfen nicht die beste Art eine "Abstimmung" durchzuführen. Ich hatte gestern auf N-TV die Abstimmung verfolgt. Die Bilder zeigten natürlich die Steinewerfer und Feuer. Aber wenn man genau hinschaute, waren auf dem Platz vor dem Parlament gar nicht so viele Menschen. Vieles nur ein Mediendrama?

Natürlich ist es für viele Menschen eine persönliche Härte, wenn die wirtschaftliche Situation schlecht ist und Armut um sich greift. Die Ursachen liegen leider auch immer in der eigenen Vergangenheit.

Irgend etwas muss ja dazu geführt haben, dass die persönliche Situation so schlecht ist. Wenn diese Verantwortung nicht angenommen wird, gibt es meistens keine wirkliche nachhaltige Lösung. Gleiches gilt auch für Deutsche. Was wird nicht gejammert, wer alles Arbeitsplätze wegnimmt, Mindestlohn, etc.. Der Arbeitgeber, die Regierung, alle sollen es richten.

Aber sind wir wirklich bereit, wenn die Lebenserwartung sich um 20 Jahre verlängert hat auch 20 Jahre mehr zu arbeiten?

Nur 20% der deutschen Bevölkerung geht arbeiten. Und das immer weniger an Jahren. Wir finanzieren einen immer größeren Luxus. Gut, was diese Gesellschaft sich leiten kann.

Wichtig ist aber auch für Deutschland, dass wir dies nicht mehr vorwiegend auf Kredit finanzieren, sondern wirklich erwirtschaften. Privat bedeutet das, vielleicht mal nur ein Auto kaufen, wenn man es wirklich sich leisten kann. Warren E. Buffett empfiehlt, ein Auto sollte nicht mehr als drei Monatslöhne kosten. Wer hält sich daran?

Wenn wir die Verantwortung für das eigene Wohlergehen wieder in die eigene Hand nehmen, dann können wir auch von den Politikern verlangen, was sie dafür zu tun haben.

In diesem Sinne ist Griechenland wohl überall und überall drohen die gleichen Gefahren und Chancen.

Die Welt ist ok. Wir entscheiden selbst, was wir daraus machen!

Herzlichst

Wolfgang G. Sonnenburg

winning for life

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