Freitag, 18. Juni 2010

Ich krieg die Krise!

Da haben wir uns doch so aufgeregt, dass sich Bänker Millionen-Boni 
geben lassen, auch wenn das Jahresergebnis in den roten Zahlen 
steckte. Nun wird Nachhaltigkeit für Bonus gefordert.
Ich krieg nun die Krise, dass dieses Verhalten bis in die höchsten 
Staatsämter vorgedrungen ist. Oder wird es erst jetzt sichtbar?
Da kann man doch als Bundespräsident einfach ohne Vorankündigung 
seinen Job hinschmeissen. Und wird dann noch mit höchsten Ehren 
verabschiedet. Da sagt der Bundes-Präs. gerade mal zwei Stunden 
vor der Hinschmeiss-Pressekonferenz der Kanzlerin Bescheid: 
„April, April, die Woche läuft anders als du gedacht hast.“
Der Bremer Bürgermeister, der nun sein „Nachfolger“ ist, erfährt spontan: 
„Ruckzuck packen, deine Wochenplanung gilt nicht mehr, deine Familie 
siehst du diese Woche nicht mehr, diese Woche arbeitest du in Berlin.“ 
Es ist doch nicht nur eine politische Entscheidung, er griff auch sehr 
direkt in die Privatleben von Menschen ein. „Mit sofortiger Wirkung“. 
Interessant auch der Satz: „ von MEINEM AMT  will ich Schaden 
abwenden“. Nicht von dem Amt Eures Bundespräsidenten.
Also hinschmeissen, ohne Übergangsfrist und dann gibt es noch den 
großen Zapfenstreich, Verabschiedung mit allerhöchsten „Ehren“ und 
dann darf er sich noch ein Lied wünschen. Ist das nicht toll? Wo ist da 
der Unterschied zu den Bänkern, die zum Abschied noch hohe 
Abfindungen wollen. Ist doch das gleiche Prinzip: Steht mir doch 
„vertraglich“ zu! Köhler bekommt nun auch eine prima Pension 
und keinen Abzug.
Und dann ist da noch Opel. Hat doch GM letztes Jahr Deutschland 
sehr brüskiert als die Firma nach vielen Rettungsversuchen und mit 
staatlichen Krediten versehen ein Konzept für die Rettung mit neuen 
Investoren so mir nichts dir nichts plötzlich ablehnte.
Und dann kommen die dieses Jahr wieder und wollen Staatsbürgschaften. 
Und da sagt doch kein hoher Staatsvertreter, „dass hättet Ihr Euch mal 
früher überlegen sollen wie Ihr mit uns umgeht.“  
Wenn Umgangsformen auch auf höchster Ebene keine Rolle mehr 
spielen, braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn dies 
allgemeiner Brauch wird.
Und nun mal noch generell zu den Politikern. Da sagen die doch 
schon mal, “mit der Partei xy darf man nicht koalieren, die ist 
verfassungswidrig oder die steht nicht auf dem Boden des 
Grundgesetzes“. Dies ist doch nicht nur eine Aussage über 
eine Partei, sondern eine Aussage über Bürger, die ihr 
demokratisches Recht benutzt haben, eine zur Wahl zugelassene 
Partei zu wählen. Da frag ich mich manchmal, was erdreisten die sich 
eigentlich. Mögen sie sagen, „ich mag die nicht, ich halte die für unfähig“, 
oder so etwas Ähnliches. Aber das mit dem Grundgesetz lassen wir 
mal besser weg.
Oder muss ich mir die Frage stellen, gibt es überhaupt noch Politiker, 
die auf dem Boden des Grundgesetzes stehen? Was die alle für 
Sprüche machen und wie die miteinander umgehen, was die zum 
Abgang des Bundespräsidenten an Worten gewählt hatten.....
Steht da nicht im Grundgesetz, die Würde des Menschen ist unantastbar? 
Und zudem kapieren sie nicht, dass wir keine echte Finanzkrise haben, 
sondern „nur“ eine große Wertekrise, die sich auch auf dem Finanzsektor auswirkt!
Hier noch einmal der Hinweis auf die Rede von Prof. Gunter Dueck, 
der klar darlegt, warum wir die Krise haben und wieso „unser“ 
Verhalten dem zu Grunde liegt:
(wenn Sie die Zeit haben, schauen Sie sich alle 6 Clips an und 
natürlich gerne einiges mehr auf dem Kanal- falls es nicht gleich erscheint,
weil der Kanal aktualisiert wurde, schauen Sie bitte in der Playlist 
unter Sonnenburg.TV).
Für die Theorie, die Prof. Dueck hier erläutert, gab es sogar den Nobelpreis! 
Einmal mehr, wir können uns selbst anders verhalten und den Mut 
aufbringen andere Umgangsformen zu pflegen. 
Beherzigen Sie einfach die alte Weisheit:
„Willst du das Land ändern, musst du die Familien ändern, 
willst du die Familien ändern, musst du dich ändern!“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein besonders gelungenes Wochenende!
Herzlichst
Wolfgang G. Sonnenburg
winning for life
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Sonntag, 6. Juni 2010

Ohne zu „sparen“ sicher aus der Krise!


Mit einem gesellschaftlichen Konsens wäre es „eigentlich“ ganz
einfach, die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen und wieder 
Wohlstandskurs zu nehmen.
Warum bekommen wir den Konsens nicht hin?
Besitzstandswahrung, Fehlinformation und Sprachmissbrauch 
halten uns davon ab. Was meine ich damit? 
Am 5. April konnten Sie schon lesen „Nachrichten und wie sie 
uns krank machen“.  Und so ist jetzt eines der Dramen der so 
genannten Krise, was die Medien daraus machen. Oft so am 
Thema vorbei und reine Angstmache. Deutschland steht so 
gut da, wie kaum ein anderes Land. 
Klar ist einiges im Argen und muss besser werden, aber die 
Zukunft kann besser sein, als sie in den Medien dargestellt 
wird. Die Medien leben nun mal davon Auflage zu machen, 
Einschaltquoten zu generieren. Nun stellen Sie sich mal 
vor, alle würden schreiben und senden, es ist alles o.k.. 
Was würde dann mit den Quoten passieren?
Hier haben wir mal eine Callaufzeichnung eines 
Konferenzcalls aus unserem Investmentkurs 15%+ beigefügt: 
(bitte entschuldigen Sie die Qualität der Aufzeichnung, es war 
nicht für die Veröffentlichung gedacht). 
Doch wollen wir einmal deutlich machen, dass die Welt 
Großteils anders ist, als in den Medien dargestellt.
Es wird bestenfalls Symptombekämpfung angeboten, 
denn die wirklichen Ursachen angegangen. Wie in der Medizin, 
Symptombekämpfung bringt nicht die wirklich dauerhafte Gesundung.
Was liegt eigentlich an?
Schauen Sie mal, im Mai war die Arbeitslosigkeit auf dem 
tiefsten Niveau seid 18 Jahren, die Kurzarbeit schon wieder 
halbiert zum Vorjahr, die Auftragsbücher der Industrie füllen sich. 
Und Deutschland profitiert vom günstigeren Euro. 
Was ist dann das Problem?
Zu einem Großteil die Stimmung im Land. Wenn Vertrauen 
in die Zukunft herrscht, dann läuft die Wirtschaft immer besser. 
Welche Beziehung läuft gut, wenn das Vertrauen fehlt?
So zum einen Teil sind die Medien verantwortlich, die lieber 
Unfälle und Dramen verbreiten. Aber es ist auch ein besonderer 
Wandel gegeben, der der westlichen Welt zu schaffen macht. 
Stellen Sie sich mal vor, 1890 arbeiteten erstmals mehr Menschen 
in der Industrie als in der Landwirtschaft. Ist noch gar nicht so lange 
her. Es gab einen großen Aufschwung. Und vorher gab es eine 
ähnliche Krise wie heute. 1960 arbeiteten noch ca. 25% der 
deutschen arbeitenden Bevölkerung in der Landwirtschaft und 
heute nur noch 2%. Also eine große Verschiebung zur Industrie. 
Daraufhin ist unsere Schulbildung auch ausgerichtet.
Und was haben wir jetzt. Rapide Reduzierung der Arbeitsplätze 
in der Industrie. Weg von der Industrie, hin zu so genanten 
Wissensarbeitsplätzen. Dafür wird eine andere und hohe 
Ausbildung gebraucht. So sehr es verständlich ist für geringer 
Verdienende einen Mindestlohn zu verlangen, so wenig ist 
dies allein die wirkliche Lösung. Genauso wenig wie es den 
Erhalt der Arbeitsplätze in der Landwirtschaft gesichert hätte. 
Nun noch zum „Sparen“.  Wir wollen Sparen sagt die Regierung. 
Wikipedia erklärt: Sparen ist das Zurücklegen momentan freier 
Mittel zur späteren Verwendung.
Ist es das, was die Regierenden meinen? 
Nein, sie nennen es sparen und meinen 
bestenfalls, weniger neue Schulden zu machen. 
Dieser Wortmissbrauch verhindert die Lösung.  
Schulden sind nicht generell schlecht. Es gibt gute und 
schlechte. Wenn man etwas finanziert, was Erträge bringen 
wird, dann sind es gute Schulden. 
Konsumkredite sind schlechte Schulden.
Also was braucht es jetzt? 
Klare, richtige Wortwahl. Konsens darüber, dass der Strukturwandel 
andere (Aus-, Fort-,Weiter-)Bildung erfordert. Investments 
in die Zukunft, kein reiner Systemerhalt.
Prof. Dueck hat in seinem Buch „Aufbrechen“ mit der 
Idee Deutschland „internetmäßig“ aufzurüsten aufgezeigt,
wie das Land ganz schnell aus der Krise kommen könnte. 
Würde ca. 60 Milliarden kosten. Im Haushalt von Arbeit 
und Soziales sind allein ca. 18 Milliarden für Umschulungs-
maßnahmen enthalten, die nachgewiesenermaßen nicht 
den Erfolg bringen, von denen man schon ca. 10 Milliarden 
für Zukunftsinvestment verwenden könnte (Prof. Biedenkopf).
Also klares Bekenntnis zu einer neu strukturierten Zukunft. 
Mehr Zukunftskonstruktivität, wie es Prof. Dueck nennt. 
Bereitschaft Klartext zu sprechen, welche Berufe Zukunft
haben und welche nicht. Bereitschaft Ausgaben auf 
Zukunftstauglichkeit zu überprüfen und Besitzstand 
hinten an zu stellen. 
Und aus den dann wieder entstehenden Überschüssen im 
Staatshaushalt, kann dann Schuldentilgung vorgenommen
 werden. Das dürfen wir dann sparen nennen.
Sparen wir uns doch die Umwege und gehen direkt zur Zukunft.
Herzlichst
Wolfgang G. Sonnenburg
winning for life



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Dienstag, 1. Juni 2010

Bedingungsloses Grundeinkommen = bedingungsloses Faulenzen?

Liebe Leserinnen und Leser dieses Blogs,
mit der „Rest of the Worlds und der British Version“ vom 16. Mai 
hatte ich ja bereits angekündigt, dass ich etwas zum Thema 
„Bedingungsloses Grundeinkommen“ schreiben wollte.
Hier nun einige Überlegungen, die mir in der öffentlichen 
Diskussion zum Thema immer fehlen. Um Missverständnisse 
zu vermeiden, die „Wirtschaftlichkeit“ der Idee ist nicht so 
sehr mein Thema. Rein rechnerisch kann es sogar durch den 
Abbau von Sozialhilfe-Bürokratie Geldvorteile geben. 

Zur Zeit sehe ich es ohnehin nicht als realistisch an, 
während des Strukturwandels, Finanzkrise, hoher 
Überschuldung, dass sich der Staat traut ein neues 
Modell zu entwerfen, bei dem es zunächst wieder 
viele neue Arbeitslose geben würde, denn wo sollten 
die freiwerdenden „Bürokraten“ denn hin, wenn nicht 
in die Arbeitslosigkeit? Und es könnte auch zu einem 
neuen „Rassismus“ führen, denn wer darf dieses 
arbeitsfreie Einkommen bekommen? Alle Emigranten
 - ohne Ausnahme?
Aber meine eigentliche inhaltliche Auseinandersetzung 
soll auf einer tieferliegenden Ebene stattfinden. 
Warum sollten wir so etwas wie die bedingungslose 
Grundversorgung, denn wollen?
In den meisten Verfassungen der westlichen Welt ist 
sinngemäß festgeschrieben, „die Würde des Menschen 
ist unantastbar“. Und so wird dann wohl deshalb diskutiert,
 es sei würdelos Tätigkeiten auszuführen, die man nicht 
möchte. Aber wer zwingt einen denn? Wenn gesagt wird 
(schauen sie sich mal auf You Tube Kommentare an) dann 
könnte ich endlich das tun, was ich wirklich möchte, frage 
ich: Warum dann nicht gleich jetzt das tun, was Sie möchten?
Geht nicht, muss ja Geld verdienen, ist dann die Antwort. 
Heisst das, das was „wir“ eigentlich machen möchten, 
kein Geld bringen wird? Wie sollte sich dann auf Dauer 
ein System finanzieren lassen, 
wenn keiner Geld  verdienen möchte? 
Doch wenn man mit dem Geld verdienen kann, 
was man möchte, warum dann nicht gleich ran?
Bitte verstehen Sie mich richtig, eine Gesellschaft, die sagt, 
wir unterstützen jede Person ohne Ausnahme Ihrem Purpose 
(Bestimmung-Einzigartigkeit) zu folgen, entspricht auch 
meinem Traum. Doch glaube ich, dass es nicht über die 
Einführung des „bedingungslosen Unterhaltes“ geht, 
sondern, wenn überhaupt, nur mit einem gesellschaftlichen
Konsens hinsichtlich Werten, Ausbildung und „Kontrolle“ 
der Werte. Was meine ich damit?

Nun, in gewisser Weise haben wir doch schon an vielen 
Stellen bedingungsloses Einkommen. Das was wir 
Sozial-Hilfe nennen ist insoweit bedingungslos, 
als wir keinen Gegenleistung fordern. Es kochen doch 
sogar in der Öffentlichkeit immer wieder die Emotionen 
hoch, wenn diskutiert wird, ob man Empfänger von 
Unterstützung zu Arbeiten für das Gemeinwohl heranziehen 
darf. Wir trauen uns nicht, eine Gegenleistung zu verlangen, 
also ist es doch schon „bedingungsloses“ Einkommen. 
Was haben wir gewonnen dadurch?

Ich habe mal die Initiative Winspiration-Day gestartet, 
weil es in Deutschland über 2 Millionen Kinder gibt, die 
in Familien, die von Sozialhilfe leben, aufwachsen. 
Werden diese Kinder durch das staatliche Geld so gefördert, 
das tun zu können was ihrem Purpose entspricht? 
Wohl eher das Gegenteil. In Deutschland diskutiert man doch 
auch, ob man Kindergeld als Gutscheine ausgeben sollte, 
weil ein Großteil der Eltern es möglicherweise versaufen würde. 
Aber auch auf der „Wohlstandsseite“ haben wir die Probleme mit 
dem Umgang mit „arbeitslosem Einkommen“. Ca. 80% der 
Lotto-Millionäre sind nach 2 Jahren wirtschaftlich schlechter dran 
als vor dem Gewinn. Übertragene und vererbte Vermögen sind 
in der dritten Generation zu ca. 90% verbraucht, 
„Der Vater erstellst, der Sohn erhältst, beim Enkel zerfällst“ 
sagt der Volksmund.
Karl-Heinz Böhm beschreibt im Buch seiner Geschichte über 
seine Hilfsaktionen für Afrika, dass es 20 Jahre brauchte, 
nämlich eine Generation, bis man verstand, dass Brunnen 
nicht versanden müssen, sondern dass man selbst etwas tun 
kann und muss, damit sie funktionsfähig bleiben. 
Prof. Muhammad Yunus hat mir im Gespräch gesagt, dass er 
gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist. Lesen Sie 
die Geschichte seiner Erfolgsstory und Sie werden verstehen. 
Er hat Millionen von Menschen aus der Armut geholfen, gerade 
durch Forderung und Förderung, durch das „Erzwingen“ von 
Arbeit. Auf erfolgreicher selbständiger Tätigkeit begründete 
sich die neue Würde der „Mini-Kredit-Empfänger“.
Frau Erna Riegel, sie sprach auf dem Winspiration-Day 2006 
zum Thema Schule kann gelingen, hat in Ihrem gleichnamigen 
Buch dargestellt, welche „Bedingungen“ geschaffen wurden, 
die Kinder zu fördern.  Die Kinder mussten sogar die Schule 
selber reinigen.  Diese Schüler waren die Besten in Deutschland 
gemäß Pisa Studie und happy. Dass erinnert mich an die Weisheit: 
„Vor der Erleuchtung Wasser schleppen - nach der Erleuchtung 
Wasser schleppen.“  Also, wenn die Idee des bedingungslosen 
Grundeinkommens ist, nicht mehr Wasser schleppen zu müssen, 
dann geht es schief.
Wenn es dazu führen soll, dass wir mit einem neuen Bewusstsein 
Wasser schleppen, bin ich sofort dafür. 
Doch was müssen wir dann an „System“ schaffen, dass wir dazu 
eine Chance haben? Wie wachsen Kinder auf, dass sie die 
entsprechenden Werte lernen können. Wir brauchen eine andere 
Bildung dazu. Es macht im Sinne der Evolution doch nur Sinn, 
wenn uns die Freiheit vom Überlebenskampf auf einen neuen 
Level von Bewusstsein und Fähigkeit bringt. Und hierzu fehlt 
uns zur Zeit das Unterstützungssystem. So kann man in 
Deutschland verzeichnen, dass es mehr Sozialfälle seid 
der Einführung der Sozialhilfe gibt als vor der Einführung. 
Und bezüglich Arbeitsvermittlung gibt es heute „Job-Center“ 
(Job = just over broke). Von Beruf und Berufung nichts zu 
spüren. In einer Gesellschaft, in der die Mittelschicht verschwindet, 
bilden sich auch im Bereich Bildung zwei Lager. 
Die hoch gebildeten und die gering gebildeten.
Dies ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Einführung 
von kostenfreiem Fernsehen, Wikipedia etc. hat auch nicht dazu 
geführt, dass das Bildungsniveau gestiegen ist. 
Wir brauchen mehr Freude am Lernen und aktivem Umsetzen 
des Gelernten, sonst bekommen wir das Problem wie in 
„The British Version“ im Blog vom 16. Mai dargestellt. 
Wenn wir das Grundeinkommen nur als Ausgleich für die 
„Selbstbedienung“ der Oberen haben wollen, dann hilft es 
uns auch nicht weiter. Aber es sind ja nicht nur die Oberen, 
die sich selbst bedienen. Vor 40 Jahren machte ich ein 
Praktikum bei Siemens. Da gab es eine Stechuhr zur Kontrolle. 
Alle standen schon geschniegelt und gestriegelt und warteten, 
dass sie endlich stempeln durften. Dies war stehlen der Zeit. 
Wo wird ein Bleistift etc. aus dem Unternehmen mitgenommen? 
Also unsere innere Einstellung ist entscheidend, ob ein 
bedingungsloses Einkommen sinnvoll ist. Wenn wir es richtig 
nutzen würden, könnten wir zu neuen Lebensformen und 
Leistungsebenen kommen. Wenn wir unser Bewusstsein nicht 
ändern, würden wir den Staat dann völlig ruinieren.
Von „nischt kommt nischt“, so der Volksmund. 
Nur wenn wir bereit sind uns gesamtgesellschaftlich 
weiterzuentwickeln, kann es klappen. Also ein bisschen Kennedy:
„Frage nicht immer nur, was kann das Land für Dich tun, sondern 
was kann ich für das Land tun“.  
Da gilt oben wie unten, innen wie außen.
Also wir brauchen erst einmal eine neue Vision für die 
westliche Welt, eine neue Wertedefinition und die 
entsprechende Ausbildung dazu.
Jeder kann zu hause in seiner Familie - bei sich - beginnen.
Herzlichst
Wolfgang Sonnenburg
winning for life
P.S. südlich von San Franzisko gab es eine kleine Fischerflotte. 
Nach dem Fang wurden die Fische gleich an Bord 
ausgenommen und Pelikane freuten sich über 
Generationen über die ins Wasser geworfenen Innereien.  
Nach vielen Jahren musste diese Fischerei aus 
Kostengründen eingestellt werden. 
Wie verhielten sich die Pelikane? Sie drohten zu verhungern. 
Sie hatten nicht mehr fischen gelernt.  
Nach vielen Diskussionen, ob man sie füttern sollte, 
entschied man sich aus anderen Regionen Pelikane, 
die gewohnt waren zu fischen, zu holen und dort anzusiedeln. 
So lernten die Pelikane alle wieder zu fischen und wurden 
so gerettet. Hilfe zur Selbsthilfe!

Dienstag, 18. Mai 2010

Entdecken Sie sich selbst. 12 km neben der Piste.

Mal was in eigener Sache

Wissen Sie, wo Sie hinwollen?
Freuen Sie sich auf die Zukunft?
Oder haben Sie Angst davor?

Und wie steht es um Ihre Finanzen? Ist das schon alles,
was das Leben für Sie bereit hält?
Wie wäre es, wenn es da doch einen Weg gäbe,
Ihre Lebenssituation grundlegend und
nachhaltig zu ändern?

Wenn Sie diese Fragen für sich klären wollen,
sollten Sie am 11. bis zum 13. Juni zu uns nach
Dübendorf kommen. 12 km vom Flughafen Zürich
entfernt bringen wir Sie auf Erfolgskurs.
Mit WINNING SPIRIT haben wir für Sie einen
einzigartigen Workshop zusammengestellt, in dem Sie
in entspannter Atmosphäre drei Tage lang intensiv
an Ihrer Zukunft arbeiten.

Wolfgang G. Sonnenburg, Autor von «Millionaire Spirit»
und Carina H. Ericson, Body-Mind-Pionierin
führen Sie durch die wertvollen Kraft- und Erkenntnistage
bei denen Sie etwas Wunderbares entdecken werden:
Sie selbst und Ihr ganzes Potenzial.
Und das Wunder eines selbstbestimmtenLebens,
jenseits der gewohnten Bahnen.
Denn die Zeit ist reif dafür. Auch für Sie.


«Für mich war das Wochenende der langersehnte Durchbruch.»
Matthias Schoeller


«Das, was ich hier erlebt habe, hat alles übertroffen.»
Marion Evers


Das WINNING SPIRIT Seminar - ein Riesengewinn.
Bin begeistert von den Vorträgen.»
Marianne Winkler


«Heute gehen wir Wege und packen Dinge an,
die wir uns vor 4 Jahren noch nicht einmal
vorstellen konnten zu tun.»
Familie Schaum


«...habe ich noch nie ein Angebot kennengelernt,
das so klar, logisch und einfach die wesentlichen
Zusammenhänge zu Zielverwirklichung,
Persönlichkeitsentfaltung und finanzieller
Freiheit auf den Punkt bringt.»
Svenja Neupert, Kompetenzia-International


Die Teilnahme am Workshop WINNING SPIRIT beträgt
665,-- Euro. Weitere Informationen erhalten Sie per Mail:
carina@win-win.ag oder unter

WINNING SPIRIT. Basis für durchschlagenden Erfolg.
www.winning-spirit.com

Sonntag, 16. Mai 2010

THE ‘REST OF THE WORLD’ VERSION

Heute mal wieder eine Geschichte auf englisch.

Ich wollte sie nicht übersetzen, da so etwas im

deutschsprachigen Raum ja überhaupt nicht

vorkommen kann. Oder vielleicht doch?


Nun ja, diese Geschichte erhielt ich schon vor einigen

Jahren und sie scheint mir aktueller denn je,

zumindest in der Diskussion in Deutschland.

Wer nun partout kein englisch versteht,

möge es mit Googles Übersetzungsprogramm lesen,

ich wollte gerne das Original so belassen und als

Vorbereitung nutzen, denn ich werde in Kürze einen

Blog zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

schreiben.


Also hier die Geschichte:


THE ‘REST OF THE WORLD’ VERSION:

The squirrel works hard in the withering heat all summer long, building and improving his house and laying up supplies for the winter. The grasshopper thinks he’s a fool, and laughs and dances and plays the summer away.

Come winter, the squirrel is warm and well fed.

The shivering grasshopper has no food or shelter, so he dies out in the cold.

THE END


THE BRITISH VERSION:

The squirrel works hard in the withering heat all summer long, building and improving his house and laying up supplies for the winter. The grasshopper thinks he’s a fool, and laughs and dances and plays the summer away.

Come winter, the squirrel is warm and well fed.

A social worker finds the shivering grasshopper, calls a press conference and demands to know why the squirrel should be allowed to be warm and well fed while others less fortunate, like the grasshopper, are cold and starving. The BBC shows up to provide live coverage of the shivering grasshopper; with cuts to a video of the squirrel in his comfortable warm home with a table laden with food.

The British press inform people that they should be ashamed that in a country of such wealth, this poor grasshopper is allowed to suffer so while others have plenty. The Labour Party, Greenpeace, Animal Rights and The Grasshopper Council of GB demonstrate in front of the squirrel’s house. The BBC, interrupting a cultural festival special from Notting Hill with breaking news, broadcasts a multi cultural choir singing “We Shall overcome”. Ken Livingstone rants in an interview with Trevor McDonald that the squirrel has got rich off the backs of grasshoppers, and calls for an immediate tax hike on the squirrel to make him pay his “fair share” and increases the charge for squirrels to enter inner London.

In response to pressure from the media, the Government drafts the Economic Equity and Grasshopper Anti Discrimination Act, retroactive to the beginning of the summer. The squirrel’s taxes are reassessed. He is taken to court and fined for failing to hire grasshoppers as builders for the work he was doing on his home and an additional fine for contempt when he told the court the grasshopper did not want to work.

The grasshopper is provided with a council house, financial aid to furnish it and an account with a local taxi firm to ensure he can be socially mobile.

The squirrel’s food is seized and re distributed to the more needy members of society, in this case the grasshopper.

Without enough money to buy more food, to pay the fine and his newly imposed retroactive taxes, the squirrel has to downsize and start building a new home. The local authority takes over his old home and utilises it as a temporary home for asylum seeking cats who had hijacked a plane to get to Britain as they had to share their country of origin with mice. On arrival they have tried to blow up the airport because of Britain’s apparent love of dogs.

The cats had been arrested for the international offence of hijacking and attempt bombing but were immediately released because the police fed them pilchards instead of salmon whilst in custody.

Initial moves to then return them to their own country were abandoned because it was feared they would face death by the mice.

The cats devise and start a scam to obtain money from people’s credit cards.

A Panorama special shows the grasshopper finishing up the last of the squirrel’s food, though spring is still months away, while the council house he is in, crumbles around him because he hasn’t bothered to maintain the house. He is shown to be taking drugs.

Inadequate government funding is blamed for the grasshopper’s drug ‘illness’.

The cats seek recompense in the British courts for their treatment since arrival in UK. The grasshopper gets arrested for stabbing an old dog during a burglary to get money for his drugs habit. He is imprisoned but released immediately because he has been in custody for a few weeks. He is placed in the care of the probation service to monitor and supervise him. Within a few weeks he has killed a guinea pig in a botched robbery.

A commission of enquiry that will eventually cost £10,000,000 and state the obvious is set up. Additional money is put into funding a drug rehabilitation scheme for grasshoppers and legal aid for lawyers representing asylum seekers is increased. The asylum seeking cats are praised by the government for enriching Britain’s multicultural diversity and dogs are criticised by the government for failing to befriend the cats.

The grasshopper dies of a drug overdose. The usual sections of the press blame it on the obvious failure of government to address the root causes of despair arising from social inequity and his traumatic experience of prison. They call for the resignation of a minister. The cats are paid a million pounds each because their rights were infringed when the government failed to inform them there were mice in the United Kingdom.

The squirrel, the dogs and the victims of the hijacking, the bombing, the burglaries and robberies have to pay an additional percentage on their credit cards to cover losses, their taxes are increased to pay for law and order and they are told that they will have to work beyond 65 because of a shortfall in government funds.

THE END

Since this was written, the squirrel has decided that enough is enough and has sold up everything he owned and has sodded off to Spain!

Sonntag, 2. Mai 2010

Griechenland - und keine neuen Ideen

Als ich vor zwei Monaten in einem WINSIDER
(Newsletter der WIN WIN AG) schrieb,
„ich wage nicht genau vorherzusagen, wie dieses Jahr wohl verläuft“,
bekam ich verwunderte Fragen, da ich doch sonst sehr direkt sage, wo es lang geht.

Wenn Sie die Debatte um die Unterstützung Griechenlands verfolgt
haben, dann können Sie jetzt nachvollziehen, dass ich schrieb, "es wird ein Jahr der Gratwanderung".

Sie konnten spätestens jetzt erkennen, wie tief verschuldet Staaten,
Länder und Gemeinden sind. Und wie hilf- und ideenlos.
Wie erpressbar Staaten sich von der Finanzwelt gemacht haben und
wie die Finanzwelt Risiken eingeht, die Staaten ruinieren kann.
Es ist wie ein Teufelskreis, den die Politik nicht zu durchbrechen weis.

Vor Monaten wies ich auch daraufhin, dass es möglich ist,
das Straßenkrawalle kommen könnten und man angeblich
schon in manchen Staaten „Unterkünfte“ für Demonstranten vorbereite.

Nun was in den Köpfen der Finanzjongleure und der Politiker
wirklich vorgeht, kann ein Außenstehender kaum wirklich sagen.
Es ist aber auch relativ egal, denn nicht was im Kopf vorgeht,
sondern was an Handlungen umgesetzt wird, ist entscheidend.

Und hier ist einmal mehr zu erkennen, dass die Beteiligten
größte Schwierigkeiten haben ihre klassischen Denkstrukturen
zu verlassen bzw. Neue Wege zu gehen.

Da mag ich zweimal Einstein zitieren:

„Immer das Selbe tun und andere Ergebnisse erwarten ist die Definition von Wahnsinn“

„Der Geist der das Problem geschaffen hat, kann es nicht lösen.“

Und wie geht es Ihnen? Empfinden Sie es nicht auch als immer
größeren Wahnsinn, was da zu beobachten ist.

Zurück zu Griechenland. Wir erleben eine Regierung, die scheinbar nicht kann oder nicht gewillt ist, die Lage klar und offen zu bekennen. Wir erleben Demonstrationen gegen Maßnahmen, die den Haushalt wieder solide machen sollen. Es wird gestreikt und wirtschaftlicher Schaden verursacht.

Wenn Sie mal ganz privat nachdenken, nachspüren, wie gerne würden Sie so einem Geldbedürftigen mit Ihrem eigenen hart erarbeiteten Geld aushelfen? Wenn wir alle ehrlich sind, wohl kaum einer von uns.
Dann schalten wir den so genannten Verstand ein und überlegen, was alles passiert, wenn wir es nicht tun, lassen uns von Ängsten und Erpressungen leiten und zahlen dann doch?
Was soll aus so einer Energie denn wirklich entstehen?


Stellen wir uns ein anderes Szenario vor.
Die Griechen und die EG geben öffentlich bekannt, wir haben alle
Mist gebaut. Die einen haben geschummelt, die anderen haben
bewusst weggeschaut und nun gestehen wir uns ein, so geht das
nicht. Wir wollen ab sofort anders handeln und rufen:
"Lasst uns alle!! gemeinsam eine Lösung erdenken."

Was wäre, wenn die Griechen (das Volk - die Medien) deutlich
signalisieren würden, wir ändern unsere Muster, wir brauchen
Hilfe, bitte kommt macht bei uns Urlaub, wie geben uns besondere
Mühe. Wir bitten um Unterstützung! Was, wenn die Regierungen,
die jetzt Milliarden Bürgschaften geben (die Idee kam übrigens
von einem Bankmitarbeiter an unserem runden Tisch)
jedem Bürger einige tausend Euro zusagen,
wenn sie diese in Griechenland ausgeben.

Was fühlen Sie jetzt. Wären Sie geneigter dem Land zu helfen?
Würden Spekulanten das Land noch „leer“ verkaufen können,
bei der Unterstützung?

Ich weiss auch, dass die zweite Variante noch nicht bis zum letzten Euro im Detail durchdacht ist. Ich weis aber, wenn man sich die Mühe machen würde, die Lösung auf einer anderen
geistigen Ebene zu gestalten, dass es eine sinnvollere und vor allem dauerhaftere Lösung gibt.
So kommen wir zur Win Win Zukunftskonstruktivität.

Denn sonst, das kennen Sie vielleicht auch von einer Diät-Kur,
mal kurz abnehmen geht. Aber dauerhaft schlank und fit geht nur, wenn
Verhaltensmuster geändert werden. Im Millionaire Spirit Seminar
habe ich es ja auch immer wieder gemerkt,
der Wunsch nach Freiheit, Reichtum ist da, aber am liebsten
über einen schnellwirksamen, einfachen Trick.

Griechenland und wir alle werden nur unsere Zukunft in Gesundheit und finanziellem Wohlstand dauerhaft genießen können, wenn wir Verhaltensweisen pflegen, die dafür Voraussetzung sind.

So seien Sie bereit, schauen Sie frohgemut in die Zukunft, man kann gut vorbereitet sein.

Herzlichst

Ihr

Wolfgang G. Sonnenburg
winning for life


P.S. Weil neue Erfolgs-Verhaltensweisen auf Zellebene teilweise erst
nach einem Jahr vom lymbischen System als neues Muster fixiert
werden, begleiten wir Sie auch individuell im Courage to Be
Jahresprogramm ein ganzes Jahr.
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dann fordern Sie mehr Informationen ab: office@win-win.ag


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