Dienstag, 26. Oktober 2010

Gewinnen oder Verlieren, was ist Ihnen lieber?

Klingt wie eine rhetorische Frage
hat aber doch einen ganz realen Hintergrund.

Nachdem wir alle im Rahmen der so genannten Finanzkrise
erlebten, dass Manager hohe Boni wollten, obwohl sie
Unternehmen an die Wand gefahren hatten, begegneten wir
vielen Menschen, die bei dem Thema Millionär oder
Winning Spirit meinten, wir hätten den Zeitgeist
verschlafen, denn Winning sei out.

In einem persönlichen Gespräch passierte es dann auch
mal wieder, dass jemand mir sagte, gewinnen sei nicht
wichtig. Es müsse nicht immer besser werden. Es sei doch
vieles gut wie es sei und man müsse nicht immer "mehr"
wollen. Nun, bekanntermaßen teile ich diese Auffassung
nicht ganz oder sagen wir es mal in der klassischen
Juristenantwort: es kommt drauf an.

Worauf kommt es an? Auf die Interpretation des Wortes
gewinnen und die zugrundeliegende Intension der Aussage!
Wenn wir bei gewinnen nur die Variante denken, jemand
anderes soll verlieren, gewinnen unabhängig von der Qualität
z.B. bei einer Geldanlage, dann kann es problematisch werden.

Wenn wir aber dem Universum vermitteln wollten, es habe
sich genügend ausgedehnt und es reicht jetzt, könnten wir
es wohl nicht beeinflussen. So gilt im Universum immer noch,
es gibt keinen Stillstand. Wer rastet, der rostet sagt der
Volksmund. Der Traum, wir müssten nichts mehr Tun, wir in
der westlichen Welt können auf einem hohen Niveau "stehen"
bleiben, wird ein Traum bleiben und könnte sich zu einem
Alptraum entwickeln. Wenn es den Stillstand nicht gibt,
gewinnen verpönt ist, was bleibt dann?
So stellte ich in dem Gespräch die Frage: mal ehrlich,
verlierst du gerne? Was wäre, wenn du den Rest des Lebens
nur verlierst, fändest du es gut?
Keiner findet es gut, auch mein Gesprächspartner war
ehrlich genug einzugestehen, dass das nicht toll wäre.

Ob wir nun "Mensch ärgere dich nicht" spielen, in einem
Wettbewerb sind, unserem Lieblingsverein zuschauen, gewinnen
ist angenehmer als verlieren. Was hindert uns, dies ehrlich
anzunehmen? Weil wir Angst haben zu verlieren? Wenn wir
antreten und es nicht schaffen, was dann? Für manche scheint
diese Vorstellung dann so schlimm zu sein, dass sie lieber
nicht versuchen. Für mich ist es sinnvoller es versucht zu
haben, als nie angetreten zu sein. Und ich glaube, dass es
für alle Menschen tief drinnen gleich ist. So heisst es doch
auch immer wieder, am Ende des Lebens bereuen wir mehr das
was wir nicht getan haben als das was wir möglicherweise als falsch angesehen haben.

Also bereuen wir wohl mehr, für etwas nicht gegangen zu sein,
wofür wir eigentlich hätten gehen sollen. Und hier liegt wohl
der große Unterschied zwischen gewinnen und gewinnen.
Gewinnen wollen macht keinen Sinn, wenn es um etwas geht,
was man eigentlich gar nicht will. Fremdbestimmten Zielen zu
folgen oder wie es heute heisst, zu stark extrinsisch motiviert
zu sein, führt zu falschen Ergebnissen. Die intrinsische Motivation
ist entscheidend. Dann gilt es aber anzutreten und das Beste
aus sich zu machen, was möglich ist. In diesem Sinne bedeutet
gewinnen, zu lernen, besser zu werden, sich entwickeln zu wollen.
Gewinnen, nicht immer nur im Wettstreit mit anderen, sondern
insbesondere mit sich selbst. Neues Ich gewinnt über altes Ich!
Wenn ich an Erfahrung gewinne, muss kein anderer Erfahrung verlieren.

Winning Spirit oder die spirituelle Art des Gewinnes ist
eine kreative Form des Gewinnens!
In meinem Buch Millionaire Spirit habe ich auch Yogi Bahjan
zitiert, den verstorbenen geistigen und weltlichen Führer
des Kundalini-Yogas: "Du sollst reich sein, du hast kein
Recht arm zu sein. Die schockierende Wahrheit in Bezug auf
Reichtum besteht darin, dass es schockierend richtig und
nicht schockierend falsch ist reich zu sein."

Übersetzt auf das heutige Thema interpretiere ich ihn jetzt,
es ist schockierend falsch nicht Gewinner sein zu wollen.
So ist doch die eigentliche Frage lediglich: ist mein Angebot
an die Welt gut genug, dass Nachfrage dafür gegeben ist.

Um es mit einem Beispiel zu erläutern, wenn jemand das höchste
Haus im Ort haben möchte, können wir uns wohl leicht einig sein,
dass wir es nicht gut finden, wenn die Person um ihr Ziel zu
erreichen alle anderen Häuser platt macht. Wenn aber jemand
eine neue Technik entwickelt und dadurch es möglich wird höhere
Häuser zu bauen, sieht es anders aus. Es geht also gar nicht
simple darum, gewinnen generell zu verteufeln, sondern die Art
des Gewinnes mit einer immer besser werdenden Qualität zu versehen.

Und ob wir es mögen oder nicht, das Universum dehnt sich noch
aus und wir können nicht darüber abstimmen, ob Fortschritt
stattfindet oder nicht. Wenn wir es hier ablehnen findet Entwicklung
dann eben in Abu Dhabi oder China statt. Die Auswirkungen werden
wir immer spüren.

So, was ist besser, verlieren oder gewinnen?
Besser, wir lernen auf gute Art zu gewinnen,
am Fortschritt teilzunehmen, ihn mitzugestalten.

Deshalb haben wir uns nochmals bestätigt gefühlt unseren
Seminartitel "Winning Spirit" und unser Motto
"winning in life" beizubehalten.

Und seien Sie ehrlich zu sich selbst.

Wo gewinnen Sie gerne?
Dann gehen Sie doch bitte auch dafür.


Herzlichst

Wolfgang Sonnenburg

winning in life

P.S winning can be fun!
www.winning-spirit.com
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Sonntag, 10. Oktober 2010

Sein - Tun - Haben

Das Konzept von Sein Tun Haben ist ja nun wirklich nichts
Neues und man kann sich fragen, warum es nach
Jahrtausenden noch nicht bewusst gelebt wird.

Ist es verboten? Ist es immer noch ein Geheimnis?
Nach The Secret wohl kaum. Doch es ist wohl gleich wie
viele DVDs verkauft werden, wie viele Besucher sich
aufklärende Filme anschauen, eine Veränderung wird
so zu wenig bewirkt.

Steven Covey hat mal geschrieben, vor 1920 wurden
als Basis für Erfolg Charaktereigenschaften angesehen.
Er sprach von einer Charakterethik. Danach sei die
Welt zur Imageethik übergegangen.
Also könnte man sagen, vor ca. 100 hundert Jahren
drehte es sich um 180%? Zu Haben Tun Sein?

Nun dies viel zitierte von außen nach innen leben
gab es wohl schon so lange wie Menschen auf diesem
Planeten sind. Logisch, wir sehen Gefahren im Außen,
Nahrung etc. und so beginnen wir um unsere Überleben
zu sichern das was im Äußeren ist für bestimmend zu halten.

In vielen Bereichen z.B. in Medizin machen wir nur
Fortschritte, weil wir mit Mikroskopen kleine Viren,
Bakterien sichtbar machen können. Es ist ja so ein
klassischer Satz, ich glaube es erst, wenn ich es sehe.
Was natürlich Nonsens ist, denn wenn ich es sehe,
brauche ich nicht mehr zu glauben, dann weiss ich ja.

Aber Wissen scheint dann auch nicht viel zu bewegen.
Ich habe ja nun viele Jahre Millionär Workshops und
Seminare angeboten. Dass es Millionäre gibt ist ja
wohl den meisten bekannt.
Warum bewegt sich dann nicht jeder dahin?
Glaubenssätze, "geht nicht, kommt nicht in den Himmel",
können natürlich ein Grund sein.
Die Tatsache aber, dass Millionen Lotto spielen, lässt
vermuten, dass es eher darum geht, eine Abkürzung zu
suchen, es über einen Trick, ein Los zu erreichen.
Erschreckend dann auch, dass ca. 80% der Lottomillionäre
den Gewinn wieder verlieren und nach 2 Jahren oft
schlechter da stehen als vorher. Also vom Haben zum
Sein klappt besten Falls vielleicht bei 20%.
Ist diese Chance für viele so groß, dass Sie deshalb
es nicht richtig angehen?
Mit einer Chance von 20:80 ins Casino zu gehen bedeutet
für die meisten den Ruin.
Und im richtigen Leben? Wohl auch, vielleicht nicht
Ruin aber niedriger Lebensstil.

Erst Sein bedeutet wirklich ein(e) "Andere(r)" zu sein.
Denn es müssen sich die Zellchemie, die Gehirnbahnen
verändern. Gerade hatten wir auf der
Winspiration Day 2010 Award Veranstaltung
(http://www.facebook.com/winspirationday?ref=mf)
den genialen Vortrag von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer,
der sehr klar darlegte, dass wir neue Synapsen bilden
müssen, wenn wir etwas Anderes denken wollen und anders
handeln können wollen. Die Untersuchung bei den ProfiMusikern
hat ergeben, dass 10.000 Stunden Übung, die Grundlage sind.
Malcolm Gladwell hat dies in seinem Buch Überflieger auch
prima erläutert. Also ist das Problem bzw. die Lösung
(zwei Seiten einer Medaille) nicht nur zu wissen, sondern
aktiv und dauerhaft zu tun. Im Goalachiever Programm von
Bob Proctor und mir gibt es einen wichtigen Satz: Bei Zielen
kommt es weniger darauf an, was du bekommst, sondern was du
wirst, wer du wirst.

Also, wenn unser tun mehr darauf gerichtet ist, wer werden
wir sein, was werden wir können, dann haben wir logischerweise
auch die Möglichkeit alles zu haben, was dazu gehört.

So hat Prof. Yunus Millionen Armen geholfen. Nicht weil er
Mini-Kredite gab, sondern weil er nach anfänglichem Scheitern
organisierte, dass die Kreditnehmer bereit waren sich weiter
zu entwickeln. So wurden sie Selbständige und lernten mit
Krediten umgehen und wirtschaftlichen Erfolg zu haben.
Sozialhilfe, wie in Deutschland, ohne die Änderung des Seins,
führt genau zum Gegenteil. Immer mehr Sozialbedürftige.
Über Geldspenden ist dies nicht allein zu lösen. Auch nicht,
indem man Millionäre zur Kasse bittet.

Äußere Umstände, ein System, kann klein halten. Aber nur
wenn wir bereit sind mehr zu sein, kann es für uns auch
ein anderes System geben.

Können wir uns wirklich vorstellen, dass wir in einer
Gesellschaft leben, in der es keine Armen gibt, auf die
man billige Arbeiten abwälzen kann, alle ein hohes
Bildungsniveau haben, und dennoch alle erforderlichen
Arbeiten in einer Gesellschaft erledigt werden.

Welches Sein sollten die Armen lernen, damit sie reich
sein können? Welches Sein sollten die Reichen lernen,
damit es die Armen nicht mehr braucht?

Welches Sein wollen Sie für sich erarbeiten
in den nächsten 10.000 Stunden?

Vielleicht fehlt es vielen nur simple an der
Bereitschaft diese 10.000 Stunden konsequent
einzusetzen. Und nur simple deshalb sind wir noch nicht weiter.

Wissen ist Macht, hast du gedacht.
Wissen ist wenig, Können ist König.

In diesem Sinne, jeder kann König sein,
für jeden gibt es ein Reich.

Wer wollen Sie sein, was wollen Sie können,
welche neuen Synapsen wollen Sie bilden.

Im übrigen, im Team geht es leichter.
Vielleicht schauen Sie mal vorbei.

Herzlichst

Ihr
Wolfgang G. Sonnenburg

winning for life

Mittwoch, 29. September 2010

Immer diese Frage nach dem Wie?

Ihren XING-Kontakten zeigen

Kaum eine politische Diskussion im Fernsehen,
in der es nicht ausführlichen Streit darum gibt,
"Wie soll das gehen?" "Wie soll das finanziert werden?"
Und schon sind wir im Dilemma.

Am vergangenen Wochenende war wieder mal Winning Spirit
Weekend und wir alle durften erfahren, dass diese
"Wie-Frage" uns oft im Weg steht. Ist es bei Ihnen
zu Hause auch so?
Kind fragt, Partner wünscht sich etwas und schon kommt
sie hoch die "Wie-Frage". Wie soll ich das finanzieren,
wie soll es denn gehen und vielleicht dann abgeschwächt
noch die Wer-Frage, wer soll das finanzieren,
wer soll das denn machen?

Auch im letzten Blog - In welcher Welt leben Sie -
schrieb ich ja über die mir gestellte Frage:
Wie können Sie....

Wie, Wie, Wie, ich wie_derhole es so oft,
denn möge es total bewusst werden,
sollte bestenfalls die zweite Frage einleiten,
die uns in den Kopf kommt.

Was wird zu wenig diskutiert?! Was wäre
mal mit einer politischen Diskussion ausführlich
darüber, was hätten wir gerne, was wollen wir wirklich.
Was wollen wir für die Zukunft? Wäre es z.B. gut,
wenn "Arme" bessere finanzielle Bildung hätten und
sich mit Aktien ein Finanzpolster aufbauen.
Was wäre, wenn wir erst die Frage hätten, wollen wir
es, finden wir es gut, bevor wir zur
"Wie-Frage" kommen.

Bei Worten und Handlungen geht es nicht immer nur darum,
was sehe ich an der Oberfläche.
Halte ich jemandem die Tür auf, kann keiner sehen,
ob es Höflichkeit oder "Arschkriecherei" ist.
Meine Intention entscheidet.

Die Intention, die Energie, die einer Frage zu Grunde
liegt ist wichtiger, als die Wortwahl.
So ist die klassische Wie-Frage verknüpft mit der
Energie geht nicht bis soll nicht gehen.

Instinktiv reagieren wir so oft auf die Energie des
Gegenübers, bleiben in der Diskussion dann aber bei
den Worten. Das geht dann immer in die berühmte Hose.

Erst wenn wir klären, worum es uns wirklich geht, dann
vereinbaren, was wir gemeinsam wollen, fällt es
leicht, die sinnvolle Wie-Frage zu beantworten.
Dann aber eben mit der Intention, das gewünschte
Ziel zu erreichen.

In dem vorgenannten steckt Einsteins Weisheit: Der Geist,
der das Problem kreiert hat, kann es nicht lösen.

Der Geist, der die Wie Frage stellt, kommt regelmäßig von
der Ebene des Problems und kann die Lösung nicht finden.
Erst mit der Bereitschaft, auf eine andere Bewusstseinsebene
zu gehen, kommen gute Lösungen. Übrigens, meist mit größerer Leichtigkeit.

Denn die Auseinandersetzung mit: "Was möchten wir
eigentlich wirklich", gibt uns die Chance auf eine Meta-Ebene,
auf ein anderes Bewusstseinsniveau zu gehen.

Also, wie war das nun noch mal?
Was wollen Sie wirklich?

Am kommenden Samstag, 2. Oktober ist Winspiration Day.

Was wollen Sie an diesem Tag machen?
Was wollen Sie denken an diesem Tag?

Was werden Sie tun - für sich selbst?

Herzlichst

Wolfgang Sonnenburg

winning for life


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Sonntag, 19. September 2010

In welcher Welt leben Sie?

Ihren XING-Kontakten zeigen

Diese Frage bekam ich in einem Kommentar auf meinen
Blogbeitrag im August.
Wie könnte ich über Geldanlagen im Zusammenhang mit den Armen
sprechen, die sich doch nichts leisten könnten?

Nun, manchmal schreibe ich hier vielleicht etwas zu pointiert. Aber
ist es nicht manchmal notwendig um darauf aufmerksam zu machen,
wie man Not wenden kann?

Zunächst möchte ich erneut die Wortwahl erste oder dritte Welt
aufgreifen.
Von unterschiedlichen Welten zu sprechen halte ich für einen Fehler.
Solange wir in der Wohlstandswelt von "Dritter Welt" sprechen,
suggerieren wir uns, dass es eine Welt gibt, mit der wir nicht
verbunden sind und dass das, was dort passiert, keine Auswirkungen
auf uns hat.
Dies gilt für mich ebenso mit dem Wort Naturschutz. Diesen Begriff
verwenden wir heute so, dass der Mensch nicht zur Natur gehört.
Darum scheinen wir immer erst zu spät zu realisieren, dass
Geschehnisse in der so genannten dritten Welt, oder der Natur,
doch auf uns direkt wirken können.

Wie ist es nun, wenn wir von einer Welt der Reichen und der Armen
sprechen? Ist es dann leicht, als "Armer" in die Welt der Reichen zu
wechseln? Meine These ist, wir programmieren die Manifestation
der Unterschiedlichkeit.

Spüren Sie den Unterschied, wenn wir klar sagen, es gibt nur eine
Welt, in der sich einige entschieden haben reich zu sein und andere
arm? Nun vielleicht regt sich jetzt bei Ihnen schon so viel
Widerstand, dass Sie nicht nachspüren können. Aber vielleicht
können wir uns darauf verständigen, wenn es nur eine Welt gibt,
dann sollte es leichter sein, die "Fronten" - die Wohlstandszustände -
zu wechseln, als bei unterschiedlichen Welten.

Nun zu dem Vorwurf, die Armen könnten sich ja gar nicht Aktien
kaufen, denn sie haben kein Geld. Es liegt in der Natur des
Menschen, eines Lebewesens, im Überlebensstress nicht auf
langfristige Vorsorge zu achten.  Aber einmal angenommen ein
"armer Mensch" (ich bitte nochmals um Nachsicht für diese
Plakatierung) könnte 50,-- Euro zusammensparen. Was glauben
wir, wären die Gedanken zur Verwendung des Geldes? Es richtig
anzulegen, damit es mehr wird und die Zukunft sichert?
Sind dies die ersten Gedanken? Meist nicht.
Ich glaube, das ist zumindest meine Erfahrung aus vielen Jahren
Beratung, dass es leider die Norm ist, dass Menschen bereit sind
45 Jahre für Geld zu arbeiten, aber sich nicht 45 Minuten pro Monat
Zeit nehmen, über Geld nachzudenken.

In meinem Buch habe ich ein 7. Punkte Erfolgsprogramm vorgestellt,
dessen erster Punkt heisst: Entscheidung!
Und in der einen Welt, in der wir leben, gibt es Menschen, die haben
entschieden eigenverantwortlich zu sein und andere, die oft äußerst
hart arbeiten, und auch ein karges Leben leben, aber dennoch nicht
entschieden haben, eigenverantwortlich das Thema Geld anzupacken.
Anpacken soll hier heissen, Geldgeschehen zu verstehen,
Geldanlagen beurteilen zu lernen etc..

Nun werde ich immer mit Verschwörungstheorien konfrontiert und
die Politiker wollten doch nicht, das alle unabhängig werden. Wieder
ein guter Grund in der "eigenen Welt" zu bleiben.

Ich glaube nicht daran. Ich kann sogar eine andere These aufstellen.
Gibt es vielleicht eine Verschwörung der Armen? Gebt uns nur genug
zu essen, dann brauchen wir uns ja nicht weiterzubilden, nicht
Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht merken Sie, es geht hier
nicht nur um die so genannten Armen. Es geht letztlich um alle,
die meinen, jemand anderer sei verantwortlich und solle es richten.

Prof. Muhammad Yunus, der vielen Armen aus Ihrer Situation
geholfen hat, konnte es nur erreichen, weil er jeden, selbst Bettler,
dazu gebracht hat, die Verantwortung zu übernehmen und selbst
aktiv daran mitzuwirken, mit einer anderen Einstellung anders zu
handeln. Und wie waren seine Anfänge? Es ging immer schief,
weil er zu Beginn nur Geld gegeben hatte und nicht die
Eigenverantwortung organisierte.

Karl Heinz Böhm lernte, dass viele seiner Spenden zunächst
verpufften, weil die Menschen nicht gewohnt waren,
eigenverantwortlich aufzupassen, damit ein neuer Brunnen nicht wieder versandet.

Unser System unterstützt viele in der Abhängigkeit, in der Not, aber
zu wenig aus der Not heraus. Ist dies eine Verschwörung der Armen,
dass sie nur Hilfe in der Not wollen? Ich glaube weder auf der einen
noch auf der anderen Seite an Verschwörung. Eher an die Schwäche
der Menschen, den bequemen Weg, den gewohnten Weg zu gehen,
egal wie hart er ist. Die moderne Gehirnforschung bestätigt dies.
Der Geist ist stärker als die Materie, Glaube kann Berge versetzen
und wo ein Wille, ist ein Weg. Nicht neu, aber immer wieder zu wenig
beachtet. Prüfe jeder, woran er glaubt.
Wer an unterschiedliche Welten glaubt, wird sie "erleben".
Wer nur Hilfe in der Not für möglich hält, statt aus der Not heraus,
wird mehr Not kreieren.

Darum werden die Armen ärmer und die Reichen reicher und zwar
in der selben Welt.

Heute ist Sonntag.
Haben Sie heute Zeit für sich und neue Ideen?


Herzlichst

Wolfgang Sonnenburg

winning for life


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Donnerstag, 26. August 2010

Das paradoxe Verhalten der Masse! Sie auch?





Anfang des Jahres hatte ich in einem Artikel geschrieben, 
dass ich für 2010 mich unsicher fühle vorherzusagen, wie sich 
die wirtschaftliche Entwicklung gestalten würde. Szenarien vom 
„Untergang begleitet von Demonstrationen“ und andererseits
Krise ist vorbei,  der große Aufschwung kommt, standen sich gegenüber. 
Als Gratwanderung habe ich es bezeichnet.
Nun, Sie haben vielleicht auch schon mal gehört, dass der 
Flügelschlag des Schmetterlings, das Wetter in Europa beeinflussen 
kann. Wie will man dann überhaupt etwas vorhersagen können? 
In komplexen System gibt es oft viele Unbekannte Faktoren und 
so viele mögliche Wechselwirkungen, dass klare Vorhersagen 
immer unmöglich sind.
Deshalb braucht man langfristigen Vorhersagen auch kaum zu glauben.
Wetter meint man nun schon an die 14 Tage relativ sicher vorhersagen 
zu können, mehr aber noch nicht. Daher amüsiert es fast schon, dass 
bei Start Up Unternehmen Business Pläne für „die nächsten 5 Jahre“ 
verlangt werden, Politiker Gesetze wollen, weil Sie „genau wissen 
wie die Welt in 20 Jahren sein wird“, etc..
Komplexe Systeme verlaufen nicht linear und sind daher nicht so 
berechenbar. Aber nahezu alle Zukunftsszenarien basieren auf linearer 
Hochrechnung. Das Einzige, was wir also wissen, ist, dass es gerade so nicht kommt.
„Erstens kommt es anders, zweitens als du denkst“, so der Volksmund.
Faszinierend wie wir uns dennoch auf eine Zukunftsvariante versteifen können.
Aber noch schlimmer, wir können dazu noch völlig paradox handeln.
Zur Zeit fürchten viele Menschen, das Zeiten großer Inflation uns 
bevorstehen und finden die ansteigende Staatsverschuldung
beängstigend.  Aber was machen sie dann?
Sie kaufen Staatsschuldverschreibungen, also gerade die Schulden,
die sie beängstigen.
Sie ängstigen sich vor dem Feuer und glauben sich dadurch zu schützen, 
dass sie Öl ins Feuer gießen. Paradox!  Die nächste große Blase entsteht, 
denn wenn wirklich die Zinsen steigen, werden die Bondwerte in den Keller gehen.
Die bessere Sicherheit sind heute Aktienwerte, bei denen die Profitabilität 
geblieben ist und die zum Teil höhere Dividenden liefern als die Bonds Zinsen.
Für die Bankenwelt sieht es anders aus. Wenn die sich für 0,5 % Geld 
leihen kann, dann sind 2% Bondszinsen 300% Gewinn!
So werden die Reichen wieder reicher und die Armen bereiten weitere Armut vor.
Muss man daher auf die Reichen schimpfen, Millionäre zur Kasse rufen?
Das ist leider gerade nicht die Lösung, sondern schafft eher noch größere Probleme.
Was ist der wirkliche Grund für das auseinanderdriften der Klassen?
Ein Teil des Problems liegt im System und im so genannten Strukturwandel.
Das viel größere aber in der Bildung und in den gängigen Paradigmen, 
Glaubenssätzen. Jetzt wird ja viel nach mehr Bildung gerufen. 
Aber welche Bildung?
Ist damit auch Finanzbildung gemeint? Leider nein!
Finanzielle Ignoranz führt doch gerade zu diesen Paradoxien, 
dass sich die Armen aufgrund ihres Nichtwissens in die 
falschen Anlagen begeben.
Nehmen wir das Beispiel Millionäre zur Kasse. Wirkt gut als 
„Parteislogan“. Aber was bedeutet es eigentlich?
Wenn wir gerade in einer Niedrigzinsphase sind, dann bedeuten 
2% Zinsen auf eine angelegte Million Euro mal gerade 20.000 Euro 
Ertrag im Jahr. Wenn Sie davon Steuern, Versicherungen abziehen
 müssen, bleiben Ihnen......? Sagen wir einfach mal 1.500 Euro pro Monat. 
Haben das die Rufer „Millionäre zur Kasse“ mal nachgerechnet?
Pauschalieren ist falsch.
Mir geht es heute nicht darum Reiche zu verteidigen, sicher gibt es dort aufzulösende Ungerechtigkeiten. 
Die plakativen Forderungen, die undurchdachten Zukunftsängste, führen 
immer zu den Paradoxien, die es unter dem Strich schlimmer machen.
Die Investoren, die an der Börse Geld verdienen verteufeln?
Der Staat ist doch selbst Aktionär und damit jeder Bürger. Sollte der 
Staat nicht noch besser werden als Investor, dann hätten vielleicht alle mehr davon?
Würde eine bessere Finanzbildung vielleicht dazu führen, weniger 
nebulöse Ängste zu haben, sondern die richtigen Aktien auszuwählen?
Also, statt pauschal erfolgreiche Investoren zu verunglimpfen, liegt
vielleicht ein Teil der Lösung für die Zukunft darin, dass „Arme“ sich
auch mal die gute, richtige Aktie kaufen?
Die Unwissenden und Ängstlichen verlassen gerade den Aktienmarkt. 
Die „Durchblicker“ und „Reichen“ kaufen sich jetzt bei günstigen 
Aktienpreisen ein. So werden die Armen weiter ärmer und die Reichen 
noch reicher. Wenn sich die Bildung nicht ändert, werden keine Gesetze etwas ändern.
Wenn es ein Gesetz gäbe, das alle Gesunden etwas von Ihrer Gesundheit 
abgeben müssten, würden dann alle Empfänger mehr auf ihre Gesundheit achten?
Wenn alle, die ihr Feld gut bestellt haben, Früchte abgeben müssen, 
würden dann die Empfänger alle beginnen, ihre Gärten und Felder besser zu bestellen?
Wir dürfen nicht nur bei denen ansetzen, die haben, sondern vor allem 
auch bei denen, die nicht haben. D.h. welche Bildung und welche
Leistung soll verlangt werden.
Wenn die Lücke zwischen Arm und Reich nur dadurch geschlossen 
werden soll, dass nur eine Seite sich auf die die andere zubewegen
soll, dann haben wir bald alle nur auf einer Seite, in diesem Fall die der Armut.
In die Mitte kommt man nur, wenn sich beide Seiten bewegen.
Ein weiteres Paradoxon ist also, die Mitte erreichen zu wollen, indem wir 
nur einen Rand beseitigen wollen. Nur wenn beide Ränder beseitigt 
werden entsteht Mitte. Allerdings eine kleinere, der Teller muss ja kleiner 
werden, wenn wir die Ränder kappen.
Also doch nicht die Lösung?!
„Der Geist, der das Problem kreiert hat, kann es nicht lösen“, 
sagte Albert Einstein.
Die Lösung liegt auf der nächsthöheren Ebene. Hören wir auf, 
nur über die Verteilung eines Kuchens nachzudenken, sondern 
beginnen wir uns konsequenter um die Schaffung neuer Kuchen 
zu kümmern. Das braucht aber eine andere Bildung. 
Und mehr Freude auf die Zukunft!
Drückte es nicht Martin Luther ähnlich aus:
„Ich würde heute noch einen Kuchen pflanzen.........“
Herzlichst
Wolfgang Sonnenburg
wining for life

Samstag, 31. Juli 2010

Was wissen Sie denn? Vom Niedergang in der dritten Generation

Interessante Frage: Was weiss ich denn und was sollte ich wissen?

Kennen Sie den:
Der Vater erstellt es - Der Sohn erhält es - Beim Enkel zerfällt es?

Warum ist es immer wieder so, das übertragene Firmen, vererbte
Vermögen in der dritten Generation zu 90% aufgebraucht sind?
Man könnte auch sagen, vernichtet sind.
Warum gibt es kaum einen Staat auf dieser Erde, dessen Aufstieg
über mehrere Generationen anhält? Immer wieder kollabieren die
Vermögen, gehen Firmen unter und verschiebt sich die Bedeutung
von Staaten. Ist es ein Naturgesetz?
So wie es Jahreszeiten gibt, Eiszeiten und Global Warming?

Oder gibt es eine Chance, den Niedergang der dritten Generation
zu verhindern? Radio Eriwan würde antworten: "Im Prinzip ja, aber...."

Nun Ausnahmen bestätigen ja jede Regel und wir finden auch
Familienvermögen und -unternehmen, die über Generationen
weiter existieren und prosperieren. Was wird dort anderes gemacht?

Nun, machen wir es simple, eine Generation entspricht ca. einem
Zeitraum von 20 Jahren. Wir sehen es in Deutschland,
3. Generation = 60 Jahre und es zerfällt?! Nun die Republik
zerfällt nicht, aber Wohlstand. Anfangs gibt es immer eine
Aufbaugeneration, die anpackt und willentlich hart arbeitet,
um den Wohlstand zu schaffen. Dann kommt der zwar gut
gemeinte Gedanke, aber ein folgenreicher Fehler, "unsere
Kinder sollen es mal besser" haben. Man bringt den Kindern
nicht mehr bei, wie man aufbaut!  Kinder, die schon in
gewissem Wohlstand aufwachsen, beginnen die Maloche
der Eltern in Zweifel zu ziehen. Wozu das alles, es geht uns
doch gut? Die dritte Generation wird in noch größerem Luxus
geboren, hat oft Eltern, die die "Maloche" ablehnten und dann
am Ende ist keiner mehr gewohnt aufzubauen. Wenn dann
nach den "7 fetten Jahren" die 7 mageren Jahre kommen,
ist das Gejammer groß. Jetzt ist eigentlich wieder Aufbauarbeit
für einen neuen Wohlstandzyklus erforderlich. Aber was passiert
meist? Der noch vorhandene Wohlstand soll sozialisiert und
Besitzstand verteidigt werden.
Strukturwandel in der Wirtschaft in gesellschaftlichen Systemen
gibt es immer wieder. Die Geschichte wiederholt sich immer wieder.

Ach, nun wollte ich doch erzählen, wieso manche Familienvermögen
über Generationen existieren. Weil in diesen Familien jeder neuen
Generation beigebracht wird aufzubauen. Von den Kindern von
Donald Trump zum Beispiel weiss man, dass sie nur 300 Dollar
pro Monat vom Vater bekamen während ihres Studiums.
Wenn sie mehr wollten, mussten sie es sich erarbeiten.

Also, was muss mann wissen? Angestellt sein ist riskanter,
als selbständig sein. Oder?
Riskant ist nie die Position, sondern ob ich etwas beherrsche,
was ich nutzbringend einsetzen kann, nachdem eine entsprechende
Nachfrage besteht.
Angestellt sein, kann lediglich die Rechtsform sein oder auch der
Ausdruck einer Mentalität. Als Mentalität bedeutet es, ich kann
nicht selbst Arbeit schaffen, ich brauche einen Arbeitgeber.
Selbständig - Unternehmer sein heisst, ich kann Arbeitsplätze schaffen.
Letzteres wird leider in der Schule nicht gelernt. In den Familien, bei
denen Familienvermögen über Generationen weitergereicht werden
können, wird die Fähigkeit selbständig zu sein geschult und weitergebildet.

Was sollten wir also wissen?
In Zeiten des Strukturwandels erleben wir immer krass, wie manche
mit 1 Euro Jobs und Mindestlohn über die Runden kommen müssen,
während andere sich schulen, neues Wissen für den nächsten
Aufschwung zu erlernen und alte Paradigmen über Bord werfen
und völlig neue Geschäftsfelder entdecken. Wie schrieb gerade
Prof. Dueck in einem Newsletter: Auch zu Zeiten der Einführung
der Schulpflicht kämpften die Bauern dagegen, dass ihre Kinder
in die Schule sollten. Was sie in der Schule lernen kann man ja
auf dem Feld nicht gebrauchen, war der Grund.  Nun heute arbeitet
kaum noch einer auf dem, Feld. Ein Glück, dass es die Idee gab,
etwas Neues zu lernen.
Jetzt verschwinden viele Jobs. Aber wie damals, weigern sich
immer noch viele, das zu lernen, was jetzt ansteht zu lernen, um
beim nächsten Aufschwung ernten zu können.

Kleiner Trost, immer wenn wir ganz unten sind, entsteht wieder
eine Generation, die aufbauen lernt. Dann geht der Zyklus mit
den drei Generationen wieder von vorne los.

Das erinnert: Dumm ist, wer aus seinen Fehlern nicht lernt; klug ist,
wer aus seinen Fehlern lernt; weise ist, wer aus den Fehlern der anderen lernt.

Wie wäre es mal, aus den Erfolgen der anderen zu lernen?
Man muss nicht jeden Niedergang mitmachen, man kann rechtzeitig
lernen, was in der Zukunft gebraucht wird.

Wissen Sie, was Sie wissen müssen?

Ich wünsche es Ihnen und Vorfreude auf weiteren Erfolg!


Herzlichst
Wolfgang Sonnenburg

winning for life

https://www.xing.com/profile/WolfgangG_Sonnenburg


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Freitag, 18. Juni 2010

Ich krieg die Krise!

Da haben wir uns doch so aufgeregt, dass sich Bänker Millionen-Boni 
geben lassen, auch wenn das Jahresergebnis in den roten Zahlen 
steckte. Nun wird Nachhaltigkeit für Bonus gefordert.
Ich krieg nun die Krise, dass dieses Verhalten bis in die höchsten 
Staatsämter vorgedrungen ist. Oder wird es erst jetzt sichtbar?
Da kann man doch als Bundespräsident einfach ohne Vorankündigung 
seinen Job hinschmeissen. Und wird dann noch mit höchsten Ehren 
verabschiedet. Da sagt der Bundes-Präs. gerade mal zwei Stunden 
vor der Hinschmeiss-Pressekonferenz der Kanzlerin Bescheid: 
„April, April, die Woche läuft anders als du gedacht hast.“
Der Bremer Bürgermeister, der nun sein „Nachfolger“ ist, erfährt spontan: 
„Ruckzuck packen, deine Wochenplanung gilt nicht mehr, deine Familie 
siehst du diese Woche nicht mehr, diese Woche arbeitest du in Berlin.“ 
Es ist doch nicht nur eine politische Entscheidung, er griff auch sehr 
direkt in die Privatleben von Menschen ein. „Mit sofortiger Wirkung“. 
Interessant auch der Satz: „ von MEINEM AMT  will ich Schaden 
abwenden“. Nicht von dem Amt Eures Bundespräsidenten.
Also hinschmeissen, ohne Übergangsfrist und dann gibt es noch den 
großen Zapfenstreich, Verabschiedung mit allerhöchsten „Ehren“ und 
dann darf er sich noch ein Lied wünschen. Ist das nicht toll? Wo ist da 
der Unterschied zu den Bänkern, die zum Abschied noch hohe 
Abfindungen wollen. Ist doch das gleiche Prinzip: Steht mir doch 
„vertraglich“ zu! Köhler bekommt nun auch eine prima Pension 
und keinen Abzug.
Und dann ist da noch Opel. Hat doch GM letztes Jahr Deutschland 
sehr brüskiert als die Firma nach vielen Rettungsversuchen und mit 
staatlichen Krediten versehen ein Konzept für die Rettung mit neuen 
Investoren so mir nichts dir nichts plötzlich ablehnte.
Und dann kommen die dieses Jahr wieder und wollen Staatsbürgschaften. 
Und da sagt doch kein hoher Staatsvertreter, „dass hättet Ihr Euch mal 
früher überlegen sollen wie Ihr mit uns umgeht.“  
Wenn Umgangsformen auch auf höchster Ebene keine Rolle mehr 
spielen, braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn dies 
allgemeiner Brauch wird.
Und nun mal noch generell zu den Politikern. Da sagen die doch 
schon mal, “mit der Partei xy darf man nicht koalieren, die ist 
verfassungswidrig oder die steht nicht auf dem Boden des 
Grundgesetzes“. Dies ist doch nicht nur eine Aussage über 
eine Partei, sondern eine Aussage über Bürger, die ihr 
demokratisches Recht benutzt haben, eine zur Wahl zugelassene 
Partei zu wählen. Da frag ich mich manchmal, was erdreisten die sich 
eigentlich. Mögen sie sagen, „ich mag die nicht, ich halte die für unfähig“, 
oder so etwas Ähnliches. Aber das mit dem Grundgesetz lassen wir 
mal besser weg.
Oder muss ich mir die Frage stellen, gibt es überhaupt noch Politiker, 
die auf dem Boden des Grundgesetzes stehen? Was die alle für 
Sprüche machen und wie die miteinander umgehen, was die zum 
Abgang des Bundespräsidenten an Worten gewählt hatten.....
Steht da nicht im Grundgesetz, die Würde des Menschen ist unantastbar? 
Und zudem kapieren sie nicht, dass wir keine echte Finanzkrise haben, 
sondern „nur“ eine große Wertekrise, die sich auch auf dem Finanzsektor auswirkt!
Hier noch einmal der Hinweis auf die Rede von Prof. Gunter Dueck, 
der klar darlegt, warum wir die Krise haben und wieso „unser“ 
Verhalten dem zu Grunde liegt:
(wenn Sie die Zeit haben, schauen Sie sich alle 6 Clips an und 
natürlich gerne einiges mehr auf dem Kanal- falls es nicht gleich erscheint,
weil der Kanal aktualisiert wurde, schauen Sie bitte in der Playlist 
unter Sonnenburg.TV).
Für die Theorie, die Prof. Dueck hier erläutert, gab es sogar den Nobelpreis! 
Einmal mehr, wir können uns selbst anders verhalten und den Mut 
aufbringen andere Umgangsformen zu pflegen. 
Beherzigen Sie einfach die alte Weisheit:
„Willst du das Land ändern, musst du die Familien ändern, 
willst du die Familien ändern, musst du dich ändern!“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein besonders gelungenes Wochenende!
Herzlichst
Wolfgang G. Sonnenburg
winning for life
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